SG Gösenroth/Laufersweiler 1974 e.V.

SG II mit höchster Saisonniederlage

Die zweite Herrenmannschaft der Trainer Jochen Tatsch und Jens Meyer verliert am Ende deutlich mit 31:39 beim Meisterschaftsfavoriten DJK/MJC Trier.

Aufgrund der Ausfälle von Jonas Henn, Kai Schneider, Alex Österlein, Janek Müller, Eric Hermann, Collin Reuter und Sascha Herrmann war mit einer Punkteausbeute bei den starken männlichen Miezen nicht zu rechnen. Trotzdem verkaufte sich die Truppe verstärkt durch die A-Jugendlichen Tim Bottlender, Nicolas Friedrich, Niklas Echternacht und Linus Müller in den Anfangsminuten bis zum 6:6 gut. Allerdings waren hier schon die Defensivprobleme aufgrund mangelnder Aggressivität deutlich sichtbar. Auf die bisher stärkste Rückraumreihe Müller, Moecke und Merten bekam man zu selten Zugriff.

Im Angriff war – auch harzbedingt – eine hohe Fehlerquote zu verzeichnen. Resultat waren Ballverluste und Schnellangriffe der Trierer über die 2. Welle. Die bereits genannten Rückraumspieler sowie der Abwehrchef Philipp Busch waren auch hier die entscheidenden Faktoren im schnellen Ballvortrag der Heimmannschaft, die in einfachen Toren mündeten. Hier waren unserer Jungs etwas passiv und ließen die wuchtigen Gastgeber gewähren, ohne Druck auf die Schlüsselspieler auszuüben.

Trotz der technischen Fehler waren in der Offensive durchaus gute Ansätze hauptsächlich durch Distanzwürfe von Michel Kaltenmorgen und gute Kreisanspiele auf Tino Peltsch zu verzeichnen. Auch Tim Bottlender und Nicolas Friedrich fügten sich im Rückraum gut und fast nahtlos ein.

In der zweiten Halbzeit erhöhten die Gastgeber mit den technisch und athletisch starken Rückraumspielern Moecke und Müller noch einmal die Schlagzahl und so war das Spiel spätestens in der 45. Minute beim Stand von 30:21 entschieden. Die junge SG-Truppe hatte vor allem Defensiv nicht mehr viel entgegenzusetzen und somit geht die letztlich deutliche Niederlage auch in der Höhe in Ordnung.

Trotz der höchsten Saisonniederlage waren die Trainer nicht unzufrieden: „Mit dieser Besetzung war beim bisher stärksten Gegner – dessen Niederlage in Prüm absolut unverständlich ist – nichts zu holen. Trotzdem haben die Jungs in dieser Konstellation gute Ansätze gezeigt und sich nicht abschießen lassen, sondern selber Akzente gesetzt. Alle Spieler erhielten ihre Spielanteile und konnten die Stammspieler entlasten. Für die nächsten Spiele gilt es die Abstimmung zwischen den arrivierten Kräften und den Jugendspielern im Training zu optimieren.“

Die nächste Chance auf Punkte hat die SG II am kommenden Samstag um 15.30 Uhr in Sohren gegen die Rheinlandliga-Reserve des HSC Schweich.

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