SG Gösenroth/Laufersweiler 1974 e.V.

Siegesserie der SG Gösenroth/Laufersweiler hält

Siebter Sieg in Folge! Der Aufsteiger aus Gösenroth/Laufersweiler findet sich immer besser in der Rheinlandliga zurecht und setzt sich nach dem Sieg gegen den Lokalrivalen aus Irmenach/Kleinich/Horbruch im oberen Tabellendrittel der Liga fest.

Es war ein Blitzstart der HSG Irmenach/ Kleinich/Horbruch – 5:1 führte das Team von Trainer Matthias Kornes gegen die Gastgeber aus Gösenroth/Laufersweiler. Dann aber drehte sich das Spiel. Bis zur Pause hatte die SG ein 17:13 erzielt, siegte am Ende mit 34:31.

Während beide Teams mit der gefährlich glatten Halle in Rhaunen ihre liebe Not hatten, kam die HSG besser aus den Startlöchern. Die Hausherren überdrehten, warfen zu früh und kassierten viele Konter. Nach der 5:1 Führung aber war der Elan beim Gast dahin, die Männer um HSG Routinier Timo Stoffel rutschten buchstäblich aus. Gösenroth/ Laufersweiler stoppte nun die immer weniger beweglich und strukturiert vorgetragenen Angriffe der HSG. „Wir haben in den Anfangsminuten ohne Geduld abgeschlossen, die Nerven nicht im Griff gehabt. Die schlimmste Phase in unserem Spiel waren die ersten sieben Minuten“, gab Gastgebertrainer Igor Domalschenko zu.

Doch seine Mannschaft glich innerhalb von wenigen Minuten zum 7:7 aus, beim 8:7 hatte die SG die Führung ergattert, baute sie bis zur Pause weiter aus. „Vor allem gegen die auf 6:0 umgestellte Abwehr fanden die Gäste jetzt keine Mittel mehr“, freute sich der SG Coach. Im Tor der SG hielt Marvin Martin jetzt wichtige Bälle und David Scherschlicht nutzte seine Konterchancen.

Zunächst wirkten die Gastgeber nach dem Wechsel konzentrierter, bauten den Vorsprung bis zum 21:16 aus, verteidigten ihren Vorsprung, auch wenn die Gäste mehrfach herankamen. So beim 22:19, als Gösenroth/Laufersweiler nach Auffassung der HSG Verantwortlichen zusehends in Not geriet. Oder beim 25:22, als der HSG drei Treffer in Folgte gelangen. Aber nie konnten die Gäste die SG entscheidend stören, immer wieder gingen Bälle verloren, konterte nun die Truppe um den starken Heinrich Löwen die Gäste aus“.

Beim 29:23 führten die Gastgeber wieder deutlicher, die Gäste versuchten es jetzt mit einer doppelten Manndeckung ab der 48. Minute, profitierten in dieser Phase auch von den Fehlern auf der rechten Angriffsseite der SG, bestraften diese ein ums andere Mal mit ihrem Gegenstoßspiel. Die HSG versuchte viel, stellte mehrfach die Deckung um, spielte im Angriff mit zwei Kreisspielern und drei Rückraumspielern – es brachte nichts die Wende. Schlussendlich musste man sich 31:34 geschlagen gegeben.

HSG Coach Matthias Kornes: „Es war ein ‚Rennen und Kämpfen‘-Spiel mit einem aus meiner Sicht spielerisch ganz schwachen Niveau. Wir müssen uns allerdings ankreiden, dass wir die nötigen Mittel heute nicht abrufen konnten. Deshalb hat die SG auch verdient gewonnen. Wir müssen für die Zukunft einen Weg finden, unser gewohntes Spielsystem an solche Partien in solchen Spielstätten anzupassen. Wir wollen die Dinge spielerisch lösen, das geht aber in dieser Liga nicht immer – und es ging heute ganz besonders nicht.“

SG Coach Igor Domaschenko: „Ein faires Spiel von beiden Seiten bei dem die Kulisse und die Stimmung dem Anspruch ans Spiel gerecht wurden. Wir haben verdient gewonnen, haben weniger technische Fehler als die Gäste gemacht, bei denen die Trefferquote von unter 60 Prozent letztlich mitentscheidend war. Ich bin zufrieden mit dem Sieg, hatten heute einen Heinrich in Löwen in unseren Reihen, der nicht zu stoppen war und mit Marvin Martin einen starken Rückhalt im Tor. In der einen oder anderen Situation haben wir aber zu hektisch agiert“.

SGGL: Martin, Schneider J.; Scherschlicht (9), Schneider L., Hermann (5), Domaschenko (6), Löwen (10), Koch (2), Saam C. (2), Friedrich, Saam F.

HSG IKH: Schug, Olivier; Gerhard (4), Denzer (1), Hölzenbein (5), Weber N. (3), Stoffel (8/2), Löw (1), Berg, Schell, Faust (8/2)

Quelle: www.mosel-handball.de

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