SG Gösenroth/Laufersweiler – HSG Wittlich (Sa., 19.30 Uhr, in Rhaunen)
Sieben Punkte holte Gösenroth in der Hinrunde. „Es hätte schlimmer kommen können mit der neu formierten Mannschaft“, zeigt sich Trainer Daniel Fellenzer mit der Ausbeute zufrieden. In der Rückrunde hält seine SG alle Trümpfe in der Hand: Vier Siege benötigt Gösenroth wohl noch, um in der Klasse zu verbleiben. In den fünf ausstehenden Heimspielen gegen Wittlich, Urmitz, Daun, Bad Ems und Rhein-Nette soll der Grundstein dafür gelegt werden. Fellenzer ist da noch skeptisch: „In den Spielen haben wir natürlich relativ viel Druck. Im letzten Jahr hieß es auch: Wenn wir unsere Heimspiele gegen Kastellaun und Daun gewinnen, bleiben wir drin. Dann haben wir beide Spiele verloren.“ Doch Trübsal will Fellenzer nicht blasen: „Wir haben eine gute Entwicklung genommen, das macht Mut. Wir streben zwei Punkte gegen Wittlich an, das ist ein schlagbarer Gegner.“ Die Eifeler um den Ex-Gösenrother Trainer Igor Domaschenko (aus Dillendorf) sind das beste Heimteam (11:1 Zähler), haben aber auswärts vermeintlich große Probleme. Nach vier knappen Niederlagen in fremder Halle stoppte Domaschenkos Team den Auswärtsfluch vor einer Woche beim 25:24-Erfolg in Urmitz. Domaschenko holte übrigens seinen russischen Landsmann Max Shalimov nach Deutschland, als er damals in Irmenach Trainer war. Seit dieser Saison spielt Shalimov in Gösenroth – wenn er denn kann. Nach einer Oberschenkelzerrung setzt den Linkshänder nun ein ausgerenkter Wirbel matt. Einsatz gegen Wittlich fraglich. „Auch wenn er öfter verletzt ist, ist Max ein Gewinn für unsere Mannschaft“, gibt es von Fellenzer keine Kritik an seinem Routinier.bon
Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Samstag, 7. Dezember 2013, Seite 32
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