SG Gösenroth/Laufersweier – Turnerschaft Bendorf (Sa., 19.30 Uhr, in Sohren)
Bangen bei Gösenroth um Max Shalimov: Den Linkshänder, der in seinen ersten drei Spielen für die SG schon 19 Mal traf, plagt eine Zerrung im Oberschenkel, die er sich beim 19:29 in Urmitz vor sechs Tagen zugezogen hat. „Max ist in Behandlung, die Verletzung sitzt aber tief, das ist sehr fraglich, ob er gegen Bendorf mitspielen kann“, erzählt SG-Coach Daniel Fellenzer, der von seiner Mannschaft eine einwandfreie kämpferische Einstellung erwartet: „Das ist unsere Pflicht, die wir erfüllen müssen. Wenn Bendorf dann angreifbar ist, dann müssen wir unsere Chance nutzen.“ Aber Fellenzer zählt Bendorf zu den Top-Teams der Liga, obwohl die Turnerschaft schon zweimal (33:35 in Kleinich und zuletzt 33:41 gegen Bitburg) verloren hat. Der beste Mann bei Bendorf ist der Ex-Irmenacher René Engler, der mit 50 Toren in gerade mal 4 Spielen die Torjägerliste bereits wieder anführt. „Englers Qualitäten sind bekannt, hoffentlich erwischen seine Mitspieler keinen Sahnetag, sonst wird es ganz schwer“, sagt Fellenzer.
TuS Daun – HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch (Sa., 19.30 Uhr). Noch ein Sieg – und dann hat Irmenach sein erstes Etappenziel erreicht: Mit 12:0 Punkten wollte Irmenach die ersten sechs Spiele abschließen. Fünf Siege stehen bereits zu Buche, nun soll das halbe Dutzend vollgemacht werden. Dann ginge Irmenach mit einer blütenweißen Weste in den Hit am kommenden Samstag gegen Schweich. „Wenn wir in Daun gewinnen, sind wir im Soll“, sagt HSG-Trainer Markus Bach, der aber ein mulmiges Gefühl hat: „Wir haben uns in den letzten Spielen sehr schwer getan, mussten hart kämpfen für die Siege. Wir bringen nicht über 60 Minuten eine konstante Leistung. Wenn ich wüsste, woran das liegt, ginge es mir besser.“ Ohne Lars Gerhard (muss arbeiten) und Alex Weber (am Finger verletzt) fährt Irmenach nach Daun. Der TuS hat den Start verpatzt, nur bei Rhein-Nette wurde gewonnen. Schmerzhaft waren die drei Niederlagen gegen die Eifel-Rivalen Bitburg, Wittlich und Welling. „Daun liegt hinter den Erwartungen zurück“, sagt Bach. „Aber für mich ist das kein Abstiegskandidat. Das werden sie auch bald in ihren Heimspielen untermauern. Hoffentlich nicht schon gegen uns.“bon
Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Samstag, 19. Oktober 2013, Seite 22
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