Ein ehemaliger Bundesliga- und Nationalspieler, 2 Standorte, 3 anstrengende, aber wunderschöne Tage, 4 Hallen, 120 Kinder, Trainer, Betreuer und fleißige Helfer. Eindrucksvolle Zahlen, die sich sehen lassen können und zeigen, dass Handball in der Region vom Image einer Randsportart sehr weit entfernt ist.
2014 durch die SG Gösenroth/Laufersweiler ins Leben gerufen, erfolgte in diesem Jahr, erstmals durch Unterstützung der HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch, unter der „Flagge“ JSG Hunsrück ein Camp an zwei Standorten, welches am letzten Tag in Sohren auf einen Standort zusammengeführt wurde.
Neben Handball, bei dem die Trainer der JSG durch keinen geringeren als dem ehemaligen Bundsliga- und 58-fachen Nationalspieler Jürgen Hartz unterstützt wurden, wurde auch erneut für Abwechslung außerhalb der Handballhalle gesorgt. Schwimmbad war wie immer gesetzt. Hinzu kam in diesem Jahr der Besuch des Kupferbergwerks in Fischbach, wo sich die Kinder unter einer fachkundigen, kindgerechten Führung, ein Bild über den früheren Kupferbergbau in der Region machen konnten. Krönung dabei war, dass sie auch selbst Hand anlegen durften.
Bei vielen Kindern ist das Camp nicht mehr aus dem Ferienkalender wegzudenken. Hat man seitens der Verantwortlichen doch die optimale Mischung zwischen Sport und einem attraktiven Rahmenprogramm gefunden.
Für die Jugendwarte der beiden Stammvereine Jochen Tatsch und Winfried Schell ist dieser Erfolg die logische Konsequenz aus der Umsetzung des bestehenden Jugendkonzepts, was zeigt, dass ein erfolgreicher Verein nur durch eine nachhaltige Jugendarbeit, sowohl im sportlichen Bereich, als aber auch im sozialen Bereich, erfolgen kann. Einig waren sich die Beiden auch darin, dass es eine Vielzahl von Helfern bedarf, um solch ein Projekt zu stemmen. Dass sich einige davon extra Urlaub genommen haben, um sich beim Handballcamp zu engagieren, zeigt welchen Stellenwert der Jugendarbeit bei der JSG Hunsrück beigemessen wird.
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