SG Gösenroth/Laufersweiler 1974 e.V.

Wittlich startet mit Sieg über Gösenroth/Laufersweiler in die Saison

HSG Wittlich – SG Gösenroth/Laufersweiler 28:22 (14:8)

Zufrieden zeigten sich beide Trainer nach dem Spiel: „Mit dem ersten Saisonspiel kann ich zufrieden sein, die SG kann mit dieser Niederlage gut leben, die junge Mannschaft hat sich gut verkauft. Wir sind auf jeden Fall besser als letztes Jahr gestartet“, meinte HSG Coach Igor Domaschenko. „Es war kein Auftritt über den man betrübt sein muß, wir können auf diese Leistung aufbauen und werden uns steigern, wenn wir personell wieder besser da stehen“, urteilte SG Coach Daniel Fellenzer.

Damit spricht Fellenzer auch den Umstand an, dass beide Teams nicht in Bestbesetzung aufliefen. So fehlte auf Seiten der Gastgeber mit Martin Kraeber der Abwehrchef, ohne den der Abwehr die nötige Sicherheit nicht fand. Auf Gästeseite fehlten mit Maxim Shalimov, Janick Stürmer und Heinrich Löwen gleich drei Rückraumspieler, die so leicht nicht zu kompensieren waren. Ergänzt wurde das Team um einige A-Jugendspieler, die in dieser Formation selten zusammenspielten. Und so war es kein Wunder, dass Wittlich die Anfangsphase bestimmte und über 4:0 das Heft in der Hand hatte. „Wir haben schlecht ins Spiel gefunden, waren mit dieser Formation noch weniger eingespielt als ohnehin und deshalb ging die überlegene Anfangsphase der Eifelaner in Ordnung“, fand Fellenzer. Sein Team hielt sich konsequent an die taktischen Vorgaben, hielt den Ball lange und vermied die hektischen Abschlüsse. So blieb die SG über 8:6 bis 9:7 auf Schlagdistanz, leistete sich dann aber zwei Fehlwürfe, die Wittlich wieder deutlicher über 11:7 und 14:8 ziehen ließ.

Im zweiten Spielabschnitt war Wittlich die spielbestimmende Mannschaft, die sich über 23:13 in der 45. Minute entscheidend absetzte, nach dem 26:16 in der 50. Minute dann unkonzentrierter wurde. „Ohne Vorbereitung wurde jetzt abgeschlossen und die Nachlässigkeiten bestrafte die SG bis zum 28:22. Unsere Torhüter haben gewohnt stark gehalten, wurden aber in den Schlußminuten von ihren Mitspielerin nicht unterstützt. Die SG kann mit dieser Niederlage leben, hat sich als konditionell starke Mannschaft präsentiert. Wir müssen die Schlussphase analysieren, wissen aber, dass wir noch viel Arbeit vor der Brust haben“, meint Domaschenko. „Unsere jungen Spieler haben in diesem Spiel einiges dazu gelernt. Wir haben in den Schlußminuten Moral gezeigt und den deutlichen Rückstand verringert“, lobt Fellenzer.

HSG: Lang und Kölsch – Stelmach (7/1), Malmedy (6/4), Kuhfeld (5), Billen (3), Kopel (2), P. Clemens (2), D. Clemens (2), S. Keil (1), A. Keil, Domaschenko, Nabakowski, Loef.

SG: Martin und Schneider – Scherschlicht (2), Schneider, Sascha Herrmann (5), Dreher, Koch (5/1), C. Saam (1), Klöckner (3/1), F. Saam (2), Tatsch (2), Stefan Herrmann (2).

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