Favorit Schweich setzt sich in Rhaunen mit 37:30 durch
M Rhaunen. Das Ergebnis hört sich deutlich an, doch bis in die Schlussphase musste Handball-Rheinlandligist HSC Schweich ganz schön kämpfen, um sich am Ende mit 37:30 (18:14) beim Abstiegskandidaten SG Gösenroth/Laufersweiler durchzusetzen.
Nach 52 Minuten hatte Gösenroth auf 29:31 verkürzt. Die SG war wieder drin im Spiel, nachdem Schweich nur sieben Minuten zuvor noch mit 27:21 (45.) geführt hatte. Doch Gösenroth kämpfte vorbildlich und spielte im Angriff auch richtig gut – und vor allem richtig schnell. Das kam den beiden Rückraum-Halben Jannik Stürmer und Daniel Koch zugute. Vor allem Koch war kaum zu stoppen, am Ende hatte er die Hälfte der 30 Gösenrother Treffer markiert. „Daniel war die letzten Wochen nicht so gut. Wir haben im Training darauf hingearbeitet, dass er sich die Würfe besser aussucht. Gegen Schweich hat er nur gute Entscheidungen getroffen“, lobte SG-Trainer Daniel Fellenzer den Ex-Irmenacher.
Doch Kochs 15 Tore reichten nicht zur Überraschung. Schweich wurde beim Stand von 31:29 nicht nervös – und zog mit drei Treffern in Serie auf 34:29 davon. „Gegen ein Spitzenteam wie Schweich muss alles passen, damit du etwas holen kannst“, sagte Fellenzer: „Bei uns hat nicht alles gepasst, deshalb hat es nicht gereicht.“ Dennoch war Fellenzer zufrieden mit der Leistung. Am Samstag im Kellerduell bei der HSV Rhein-Nette soll dann wieder etwas Zählbares her.
Gösenroth: Martin, Schneider – Herrmann (1), Dreher (1), Stürmer (6), Koch (15/6), C. Saam (3), L. Schneider, Klöckner (1), F. Saam, Tatsch (1), Hermann (2).bon
Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Dienstag, 19. November 2013, Seite 23
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.