SG Gösenroth/Laufersweiler – HSV Rhein-Nette 24:25 (10:11).
War’s das mit der Rheinlandliga für Gösenroth? SG-Trainer Daniel Fellenzer sagt zwar nicht definitiv ja, aber: „Die Chancen sind natürlich äußerst gering, da wir mit Bitburg auf eine Mannschaft treffen, die sich keine Nachlässigkeiten leisten kann und stabil genug scheint, den Druck auszuhalten.“ Um noch Drittletzter werden zu können, müsste Gösenroth beim Top-Favorit auf den Titel gewinnen und hoffen, dass Bad Ems (wäre bei Punktgleichheit hinter Gösenroth wegen des verlorenen direkten Vergleichs) nicht beim Dritten Bendorf punktet. Letzteres ist wahrscheinlich, aber mit einem Gösenrother Sieg rechnet keiner mehr. Dafür präsentierten sich die Hunsrücker im Spiel gegen Schlusslicht Rhein-Nette, das nicht einmal mit der besten Garnitur und nur einem Auswechselspieler auflief, viel zu schwach. „Es hat so ausgesehen, als wenn wir den Gegner unterschätzt hätten und vielleicht gedacht haben, es geht schon von allein“, sagte Fellenzer. Ging es aber nicht. 3:8 und 4:9 lag Gösenroth zurück, ehe Fellenzer auf eine defensive 6:0-Deckung umstellte. Danach lief es in der Abwehr besser, vorne blieb es zäh. Zur Pause stand es 10:11 und auch im zweiten Abschnitt konnte die SG das Spiel nicht zu ihren Gunsten wenden. „Ilija Lovrinovic hat uns mit Einzelaktionen im Spiel gehalten“, sagte Fellenzer. Ansonsten lief aber wenig, sodass am Ende eine Niederlage stand, die den Abstieg so gut wie sicher besiegelt hat.
Gösenroth: Martin, Schneider – Scherschlicht, Schneider, Löwen (2), Herrmann (1), Dreher (1), Stürmer (3), Koch, C. Saam (1), Klöckner (7/5), F. Saam (1), Lovrinovic (8), Hermann.
Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Dienstag, 1. April 2014, Seite 23
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.