TV Bad Ems – SG Gösenroth/Laufersweiler 25:25 (12:12)
Beim Stand von 25:25 hatte Bad Ems den letzten Angriff. Gösenroths Trainer Daniel Fellenzer schildert die letzten 15 Sekunden: „Es war uns klar, dass sie über ihren stärksten Mann Alex Ulges gehen würden, aber wir haben ihn bekämpft und nichts zugelassen.“ Es passierte nichts mehr, Gösenroth holte aus Bad Ems einen Punkt mit. „Das ist ein Erfolg. Bei Unentschieden bin ich meistens zwiegespalten, aber diesmal nicht. Ich bin mit dem Punkt äußerst zufrieden“, so Fellenzer. „Das Unentschieden ist gerecht“, bilanzierte auch der Bad Emser Betreuer Klaus Ohnhäuser, der vor Jahrzehnten auch mal in Irmenach tätig war. Nach 45 Minuten hatte Gösenroth sich seinen größten Vorsprung erarbeitet, nachdem die SG einen 16:17-Rückstand in eine 20:17-Führung umgewandelt hatte. Bad Ems kam aber wieder heran – und glich letztlich zum 25:25 aus. Mit seinem sechsten verwandelten Strafwurf rettete Routinier Damian Peltner dem Gastgeber den vor allem für die Moral wichtigen Zähler. Sein Debüt für Gösenroth feierte indes Max Shalimov. „Wir haben Shalimov gut im Griff gehabt. Er hatte ohne Harz so seine Probleme und warf nur drei Tore“, fand der Bad Emser Ohnhäuser. Gösenroths Trainer Fellenzer meinte: „Nach einem Jahr ohne Pflichtspiel musste Max viel ran. Er ist erst seit einer Woche im Training, da fehlt natürlich ein wenig die Fitness.“
Gösenroth: Martin, J. Schneider – Scherschlicht (1), L. Schneider (1), Bremm, Löwen (1), Sascha Herrmann, Dreher (3), Shalimov (3), Koch (6), C. Saam (2), Klöckner (6/1), Tatsch, Stefan Hermann (2).bon
Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Dienstag, 24. September 2013, Seite 13
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