SG vor unlösbarer Aufgabe in Bendorf – Irmenach empfängt den TuS Daun
Simmern. In der Handball-Rheinlandliga ist das letzte Saisondrittel angebrochen: Spätestens am 5. April steht fest, wer in die Oberliga aufsteigen darf – und wer in die Verbandsliga runter muss. Irmenach ist ein Kandidat für den Titel, Gösenroth einer für den Abstieg. Der Eindruck könnte sich am heutigen Samstag verfestigen.
Turnerschaft Bendorf – SG Gösenroth/Laufersweiler (Sa., 19.30 Uhr). Bendorf ist zwar nur Tabellenvierter, hat aber die besten Chancen auf die Meisterschaft. Nur ein Zähler beträgt der Rückstand auf das Spitzentrio Schweich, Irmenach und Bitburg. Bendorf hat aber noch ein Spiel in der Hinterhand – und ein verheißungsvolles Restprogramm: Sechs (!) der acht ausstehenden Partien finden daheim statt, unter anderem der Hit am 22. Februar gegen Irmenach. Gegen die restliche direkte Konkurrenz hat Bendorf schon gespielt. „Bendorf hat die besten Karten im Titelrennen“, sagt Gösenroths Trainer Daniel Fellenzer: „Sie haben eine hohe individuelle Qualität und viele junge, hungrige Spieler, die ordentlich Gas geben. Die Mannschaft hat außerdem einen Lauf.“ Acht Siege in Serie sprechen Bände, der Vorletzte Gösenroth sollte für Bendorf kein großes Problem darstellen. „Gegen stärkere Gegner haben wir aber immer ganz gut ausgesehen“, hofft Fellenzer, dass seine SG zumindest lange mithalten kann: „Es ist klar, dass wir noch eine Überraschung brauchen, gegen einen stärkeren Gegner punkten müssen.“ Momentan rangiert Gösenroth auf einem Abstiegsplatz, der Kreis der Konkurrenten wird von Woche zu Woche kleiner. Nach der 28:32-Pleite vor sechs Tagen gegen Urmitz steht Gösenroth endgültig mit dem Rücken zur Wand. Fellenzer hat in Bendorf das komplette Personal zur Verfügung. Über seine Zukunft als SG-Trainer sagt er: „Wichtig ist jetzt erst mal, dass wir in der Liga bleiben. Davon hängt vieles ab.“ bon
Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Samstag, 8. Februar 2014, Seite 16
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