Tabellenführer SG Gösenroth/Laufersweiler kassiert die erste Saisonniederlage gegen den starken Aufsteiger aus dem Ruwertal. Das Team von Trainer Igor Domaschenko musste sich nach einer von beiden Abwehrreihen bestimmten Begegnung am Ende mit 22:25 geschlagen geben.
Überschattet wurde die Begegnung von Kreislaufproblemen des Gästespielers Damian Malmdey, der in der Halbzeitpause gesundheitliche Probleme bekam und ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Die Begegnung war für eine 45 Minuten unterbrochen.
Es wurde das von SG Coach Domaschenko erwartet schwere Spiel, in dem seine Mannschaft auf eine kompakte 6:0 Deckung der Ruwertaler traf und an diesem Tag zu wenig Torgefahr aus dem Rückraum entfachte. „Uns fehlte im Angriff die Schnelligkeit. Die wenigen Fehler die wir machten, bestraften die konsequenten Gäste. So nach dem 10:10, als zwei Fehler von uns zum 10:12 zur Pause bestraft wurden“, klagte der SG Coach.
Nachdem die Gastgeber bereits mit fünf Treffern (12:16 in der 39. Minute) zurücklagen, setzte der SG Coach alles auf eine Karte, spielte eine offene Manndeckung, die seine Jungs wieder auf ein Tor (16:17 in der 43. Minute) herankommen ließ. Dennoch gelang es in keiner Phase, das nötige Tempo ins Spiel zu bringen und so zog der Gast wieder auf 16:20 davon, , die Begegnung war beim 19:24 in der 57. Minute entschieden.
„Am Ende ein verdienter Sieg der Gäste, die in Michael Stein und Alex Kuhfeld ihre stärksten Spieler hatten“, lobte Domaschenko.
So richtig kam bei Gästetrainer Paddy Wagner aus Sorge um Malmedy keine Freude nach dem Sieg auf: „Wir haben sehr diszipliniert gespielt, hatten eine hohe Trefferquote, das Spiel letztlich mit einer überragenden Abwehrleistung gewonnen. Dabei ging das Torhüterduell klar an Daniel Roth! Zunächst bekamen wir Heinrich Löwen nicht in den Griff, erst die taktische Umstellung unserer Abwehr zeigte Wirkung. Erstaunlich für mich war die Tatsache, dass wir vom Gastgeber nicht gezwungen waren, das Tempo mitzugehen. Wir haben das umgesetzt was wir uns vorgenommen hatten, brachten zudem die besseren Einzelspieler aufs Feld. Beim Gast war zu viel auf Anton Domaschenko und Heinrich Löwen abgestimmt, die ein ums andere Mal ihre freistehenden Mitspieler übersahen und in den Schlußminuten immer wieder in unserem Block hängen blieben. Der Sieg ist verdient und wir hoffen alle, dass es Damian bald wieder bessergeht“, erkärte Gästetrainer Paddy Wagner.
SG: Martin und L. Schneider – Domaschenko (8), Friedrich (4), Löwen (2), Saam (2), Conradt (2), Koch (2), S. Hermann (1), Schneider, Reuter.
HSG: Roth und T. Frisch – Wenzel, Kuhfeld (5), Backendorf, M. Frisch, Billen (6/2), Zock (1), Simon, Stein (6), A. Schröder (5), C. Schröder (2), Malmedy.
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