Die Abwehrreihen bestimmten die Begegnung zwischen den beiden RPS Oberliga Reserven. Am Ende setzte sich der Gast aus dem Hunsrück knapp durch. Das Hauptaugenmerk wollte die Wittlicher Frauen im Spiel gegen die HSG Hunsrück nach Aussage ihrer Spielertrainerin Jenny Scheibe auf die Abwehr legen und das gelang. Beide Abwehrreihen ließen wenig zu und so ging man nach einer torarmen ersten Hälfte mit einem Leistungsgerechten 9:9 in die Kabinen. Keine Mannschaft konnte sich dabei in der ersten Hälfte mit mehr als zwei Toren absetzen und so schien das „Kopf an Kopf“ Rennen im zweiten Spielabschnitt weiterzugehen.
Doch die Hunsrückerinnen fanden besser aus der Kabine aufs Spielfeld zurück, legten zum 9:12 in der 34. Minute vor, die Auszeit der Gastgeberinnen war die logische Folge. Doch im Angriff brachten die Gastgeberinnen gegen die weiterhin konsequent arbeitende HSG Abwehr nicht viel zustande, erzielte lediglich durch Lisa Zens beim 10:12 in der 35. Minute einen Treffer in den ersten 11 Minuten der zweiten Hälfte und so führten die Gäste beim 10:14 in der 41. Minute erstmals mit vier Toren. Doch die Wittlicherinnen stemmten sich gegen die drohende Niederlage, verkürzten durch zwei Treffer von Sarah Ertz in der 49. Minute auf 14:15 und als dann sogar der Ausgleich durch Hanna Esch in der 51. Minute zum 15:15 gelang, schien das Spiel zu kippen. Doch dann scheiterte Esch mit ihrem nächsten Siebenmeter, wenig später kassierte Jenny Scheibe ihre zweite Zeitstrafe und so gelang den Gästen durch Routinier Svenja Mohr mit zwei Treffern in Folge und Louisa Bottlender die 15:18 Führung in der 58. Minute und damit die Entscheidung.
„In der ersten Hälfte zeigten beide Mannschaften ein starkes Spiel in der Abwehr, wir hatten ordentlich Zug zum Tor und für uns kam die Halbzeitpause ungelegen. Gerade davor hatten wir eine gute Phase. Gleich nach dem Wiederanpfiff kassieren wir drei Gegentreffer in Folge, da wir zu hektisch agieren. Das war ein Schlag ins Gesicht für meine junge Mannschaft. Wir leisteten uns zudem viele technische Fehler, scheiterten zudem immer wieder an Meike Kirst im gegnerischen Tor. Die Gäste haben nach dem Wechsel mehr Siegeswillen als wir gehabt“, klagte Wittlichs Spielertrainerin Jenny Scheibe.
„Wir hatten heute viele technische Fehler und haben viele Fahrkarten geschossen. Die Abwehr dagegen stand super mit einer überragenden Meike Kirst im Tor, die uns das Spiel gewonnen hat. Wir haben es sehr spannende gemacht, keine Spielzüge gespielt, aber zum Glück gewonnen. Jetzt gilt die Konzentration dem Spiel gegen Weibern. Den Sieg widmet die Mannschaft Lara Schug, die Mutter von Emil wurde“, sagte Gästetrainer Korab Mulliqi.
HSG Wittlich II – HSG Hunsrück II 16:18 (9:9)
Tor: M. Kirst
Feld: A. Schäfer, L. Johann, L. Simon, L. Bottlender (2), S. Mohr (5), H. Litzenburger (5), L. Glöckner, L. Themann, C. Fey, L. Bach (2), T. Schirokich, S. Hahn (2), A. Kalle (2)
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Quelle: www.mosel-handball.de
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