Spannung pur verspricht das Derby zwischen der Hunsrück HSG und der Mannschaft aus der Eifel am kommenden Sonntag um 17:00 in der Hirtenfeldhalle in Kleinich. Während der Aufsteiger aus dem Hunsrück mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein dürfte, fällt die Bilanz der Gäste sicher anders aus. Doch mit dem klaren Sieg am vergangenen Wochenende tankte das Team von Trainer Thomas Feilen genügend Selbstvertrauen, um die schwere Auswärtshürde im Hunsrück anzugehen. Die Hunsrückerinnen hingegen unterlagen überraschend beim Tabellenletzten in Osthofen.
Die ersten sechs Teams der Liga, darunter die Hunsrück HSG als sechstplatziertes Team, stehen mit positivem Punkteverhältnis in der oberen Tabellenhälfte. Ab Platz 7 stehen die Teams mit negativem Punkteverhältnis, darunter die Wittlicher HSG als Neunter. Der Abstand zu den Abstiegsrängen beträgt dort derzeit lediglich zwei Punkte. So werden beide Trainer nicht müde, vor den Stärken des jeweiligen Gegners zu warnen.
Auf Seiten der Gastgeberinnen hofft Trainer Sascha Burg auf seine Bestbesetzung. Burg beklagt allerdings die Tatsache, dass aufgrund der Grippewelle einige Spielerinnen wohl geschwächt in die Begegnung gehen werden.
„Für mich ist Wittlich eine der spielstärksten Mannschaften der Liga, das haben gerade die letzten Spiele gezeigt“, so Burg: „Vom Potential gehört die Mannschaft unter die ersten Sechs der Liga. Die Spielerinnen kennen sich gut. Wäre die Hunsrück HSG nicht aufgestiegen, wären sicherlich zwei Spielerinnen nach Wittlich gewechselt. Gegenüber dem letzten Jahr haben wir den Ausfall wichtiger Torschützinnen zu verkraften, nämlich Aline Herrmann und Anne Saam. Egal ob Lisa Schenk bei Wittlich spielt oder nicht, wir werden gut eingestellt in dieses Spiel, bei dem ich keine Favoritenstellung erkenne, gehen. Wir sind glücklich, bereits jetzt 12 Punkte auf dem Konto zu haben. Das hätte uns vor Saisonbeginn niemand zugetraut. Letztlich rechne ich mit einem offenen Spiel, das in den letzten zehn Minuten entschieden wird. Ich baue dabei auf die Unterstützung von den Rängen, das hilft uns sicher weiter“, sagt Gastgebertrainer Sascha Burg.
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