SG Gösenroth/Laufersweiler 1974 e.V.

Bittere Niederlage in Saulheim

Vergangenen Samstag verlor unsere 1. Herrenmannschaft das zweite Spiel in dieser Saison. Das 35:27 beim Vorjahreselften aus Saulheim zeigte wieder die altbekannten Schwächen auf, an denen es zu arbeiten gilt. Wie im Spiel gegen Bingen war der Match-Plan, aus einer starken offensiven Abwehr schnelle Tore zu erzielen, doch der wurde bereits in den ersten Minuten von den Hausherren vereitelt, denn die SG Saulheim hatte nicht nur die bessere Abwehr im Spiel, sondern erzielte im Gegensatz zu uns auch schnelle Gegentore aus der zweiten Welle und viel zu oft im Tempogegenstoß.  Mit 5:1 und einige Minuten später mit 11:6 zeichnete sich der Verlauf dieser Partie schon früh ab. Viel zu hektisch und unkonzentriert war das Auftreten unserer Jungs. Mit zu frühen Abschlüssen und schlechtem Rückzugsverhalten ermöglichten wir dem Gegner viele freie Würfe und ließen unsere Torhüter ein ums andere Mal im Stich. Da im Angriff viel zu häufig das Eins-gegen-Eins gesucht wurde, ohne wirklich Druck auf die gegnerische Abwehr auszuüben, war es für die Gastgeber ein Leichtes unsere Angriffsbemühungen auszuschalten. Erarbeitete sich unser Team dann doch gute Torchancen, wurde zu überhastet abgeschlossen. Als mit David Scherchlicht Ende der ersten Spielzeit auch noch der beste Werfer des vergangenen Spieltags in einem Gegenstoß der Saulheimer die rote Karte sah, schien das Spiel endgültig entschieden. Nach der Pause zeigten die Jungs aber Moral und kämpften sich Tor um Tor heran. Eine konzentriertere Abwehrleistung und ganz andere Körpersprache verhalfen unserer Mannschaft den Abstand beim 25:22 um drei Tore zu verkürzen. Die Hoffnung hielt aber nicht lange an. Mit dem 26:22 und drei aufeinanderfolgenden Toren zogen die Gastgeber zum verdienten Heimsieg davon. Daraufhin ließen sich unsere Jungs hängen und ermöglichten den Saulheimern den Vorsprung von acht Toren wiederherzustellen. Sicherlich ist die kämpferische Einstellung in der zweiten Hälfte etwas Positives, das es aus dem Spiel zu ziehen gilt. Allerdings muss das Team die Art und Weise, wie es im Positionsangriff spielt, hinterfragen. Denn wenn wir keine schnellen Tore aus der zweiten Welle und im Tempogegenstoß werfen können, stehen wir oft ratlos da, sobald der Gegner in einer defensiven 6:0 Abwehr verteidigt. Das Spiel wird in den kommenden Trainingseinheiten analysiert werden, um aus den Fehlern des Spiels zu lernen und am kommenden Wochenende wieder eine solide Leistung vor heimischem Publikum abzurufen. Die Mannschaft bedankt sich trotz schwacher Leistung für die tolle Unterstützung bei den mitgereisten Fans und hofft im kommenden Spiel auf Wiedergutmachung.

Olivier, M. Scherschlicht und J. Schneider – D. Scherschlicht (3), L. Schneider, E. Hermann (2), Nicolae (6), Saam (1), Conrath, Reuter, Löwen (5), S. Hermann (1), Domaschenko (3), Friedrich (6/5)

 

Schreibe einen Kommentar