Achtung! Das Spiel der 1. Herren wurde auf 20 Uhr verlegt!
SG Gösenroth/Laufersweiler – TV Bitburg (Samstag, 20.00 Uhr, Sohren)
Ausgangslage: Einen Handball-Krimi lieferten sich die beiden Rheinland-Vertreter im Hinspiel. Mit 35:34 setzten sich am Ende die Eifelaner gegen den Aufsteiger aus dem Hunsrück durch. Praktisch in letzter Sekunden markierte Chris Stelmach gegen eine unaufmerksame SG Abwehr den umjubelten Siegtreffer. „Allerdings hätte es soweit erst gar nicht kommen müssen. Wir haben den Gegner wieder rankommen lassen“, erinnert sich TVB Coach Thomas Lauer. Jetzt erwartet der Tabellendrittletzte aus dem Hunsrück den Vorletzten aus der Eifel und es geht für beide Teams um „Alles oder Nichts“. Es dürfte klar sein, dass nur der Sieger dieser Begegnung noch realistische Chancen hat, den viertletzten und damit den sicheren Nichtabstiegsplatz zu erreichen. Einiges deutet sogar darauf hin, dass es vielleicht nur zwei Absteiger gibt, da Dansenberg sich in der 3. Liga zu fangen scheint. Für Spannung ist allemal gesorgt, dabei zeigt die Formkurve der Hunsrücker seit Wochen nach oben.
Personal: Auf Seiten der Eifelaner wird Jan Kaufmann ausfallen, die Gastgeber bieten ihre Bestbesetzung auf, haben aber einige erkältete Spieler. Auf Seiten der Gäste hofft man auf die Bestbesetzung, auch Anton Domaschenko sollte nach seiner Verletzung wieder zu einem Kurzeinsatz kommen.
Prognose: „Wer das Spiel verliert, steigt ab“, klare Worte des Bitburger Trainers Thomas Lauer, der damit seine Mannschaft fordert. Soweit will SG Trainer Jochen Tatsch nicht gehen: „Sicher wird die Mannschaft, die das Spiel verliert, es noch schwerer haben, als zuletzt. Doch wir waren zu Weihnachten mit Blick auf die 3. Liga eigentlich schon tot, spielen seitdem ohne jeden Druck auf“. Seit einiger Zeit bereiten sich die Eifelaner im Training mit harzfreien Bällen auf die Begegnung vor. „In dieser Saison haben wir schon einige gute Spiele mit dem nicht geharzten Ball gehabt, aber es gab auch sehr schlechte“, berichtet Lauer. Für ihn ist wichtig, dass seine Spieler die Begegnung gegen Kastellaun/Simmern aus den Köpfen bekommen. „Wir haben hier einfach nicht das gezeigt, was wir eigentlich können. Sicher ist das Spiel ohne Harz ein Vorteil für die Gastgeber, die über sehr starke Einzelspieler verfügen, die wir in den Griff bekommen müssen. Es muss uns gelingen, die Hunsrücker in lange Angriffe zu zwingen, im gebundenen Spiel tut sich die SG schon schwerer“, weiß der Bitburger Coach, der mit einem Sieg auch dafür sorgen will, dass der direkte Vergleich an die Eifelaner geht. „Wir wollen unserem Publikum wie bisher etwas bieten, haben über die Fastnachtstage voll durchtrainiert und werden uns nicht auf einzelne Spieler der Gäste konzentrieren. Sicherlich muss man den stärksten Rückraumshooter der Gäste Pascal Wolff im Auge haben, zudem warten wir ab wie Chris Stelmach und Florian Enders drauf sind. Da schwankt die Form und wir müssen sehen, wie die drauf sind. Auf jeden Fall haben die Gäste uns mehr Erfahrung voraus und ich sehe den Ausgang des Spiel abhängig von der Tagesform“, sagt SG Coach Jochen Tatsch.
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