SG Gösenroth/Laufersweiler – TV Welling 33:31 (17:14)
Der starke SG-Kreisläufer Stephan Klöckner ließ sich nach seinem entscheidenden Tor zum 33:31 feiern, nur sein Trainer Daniel Fellenzer war von Klöckners Aktion wenig begeistert: „Es waren noch zehn Sekunden zu spielen, wir führen und haben den Ball, da brauche ich nicht mehr aufs Tor zu werfen und einen möglichen Gegenstoß zu riskieren. Das hat mit taktischer Disziplin zu tun.“ Nicht nur Klöckners Aktion, sondern auch die letzten fünf Minuten der Partie machten Fellenzer rasend. 32:26 hatte Gösenroth nach 55 Minuten geführt, der Sieg war so gut wie in trockenen Tüchern. „Da braucht man gar nicht mehr aufs Tor werfen, da muss man nur den Ball halten, dann gewinnt man locker“, meinte Fellenzer. Seine Akteure sahen es anders und tappten blindlings in jede „Wurffalle“ (Fellenzer), die Welling geschickt platziert hatte. Auf einmal stand es nur noch 32:31 und Gösenroth war die letzten Sekunden in Unterzahl. Doch Klöckner beruhigte die Nerven der SG-Fans in Rhaunen – nur nicht die seines Trainers.
Gösenroth: Martin, J. Schneider – L. Schneider, Löwen (4/1), Sascha Herrmann (4), Dreher (2), Stürmer (2), Koch (7/1), C. Saam (1), Klöckner (8/1), Tatsch (2), F. Saam (3), Stefan Hermann. bon
Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Dienstag, 17. September 2013, Seite 14
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.