Klares 18:26 in Daun
M Daun. Vor dem Spiel stand Handball-Rheinlandligist SG Gösenroth/Laufersweiler noch vor seinem Gastgeber TuS Daun. Nachher nicht mehr. Die Hunsrücker unterlagen deutlich mit 18:26 (9:17) in der Eifel und finden sich auf dem neunten Tabellenplatz wieder. Daun rückte auf Rang sieben vor.
SG-Trainer Daniel Fellenzer war enttäuscht vom Auftritt seiner Mannschaft, die zu keiner Phase ins Spiel fand: „Wir sind schon sehr behäbig reingegangen. Normalerweise kommen wir über eine gute Deckungsarbeit ins Spiel, aber auch das hat von Anfang an gefehlt.“ Die Gösenrother deckten zunächst sehr offensiv, da aber die Aggressivität fehlte, taten sich immer wieder Lücken für Daun auf. Fellenzer reagierte und stellte auf eine defensive 6:0-Deckung um, aber auch das half nichts. „Es hat einfach die absolute Bereitschaft gefehlt, das Spiel ist uns einfach davongelaufen.“ Bereits zur Pause war die Begegnung entschieden, Daun führte mit 17:9.
Nach dem Wechsel kam es erst noch schlimmer für die Gäste, denn nach sechs Minuten stand es 9:22 aus SG-Sicht. „Ich habe dann eine Auszeit genommen, weil es sonst ein Debakel gegeben hätte“, sagte Fellenzer, der dann zumindest eine bessere Abwehrarbeit registrierte: „Erst, als es darum ging, nicht abgeschossen zu werden, haben wir uns gewehrt.“ Vier Gegentreffer ließ Gösenroth ab diesem Zeitpunkt nur noch zu, an der klaren 18:26-Schlappe änderte es wenig.
Gösenroth: Martin, J. Schneider – Koch (7), C. Saam (2), Stürmer (2), Dreher (2), Klöckner (2/2), Sa. Hermann (1), L. Schneider (1), Shalimov (1), St. Hermann, F. Saam, Löwen. mb
Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Dienstag, 12. November 2013, Seite 23
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