Fellenzer-Team verliert beim TV Welling klar mit 29:37 – Shalimov trifft neunmal
Welling. Dass bei Handball-Rheinlandligist SG Gösenroth/Laufersweiler die Vorbereitung auf das erste Spiel im neuen Jahr nicht die beste war, hatte SG-Coach Daniel Fellenzer schon im Vorfeld geäußert. Das sollte sich im Spiel beim TV Welling bestätigen, denn die Gäste kamen mit 29:37 (11:20) unter die Räder.
In der Nettetalhalle legten die Gastgeber um Spielertrainer Kai Schäfer furios los und setzten den Grundstein für den Erfolg bereits in den ersten zehn Minuten. Der überragende Muhammed Basibüyük im Wellinger Tor hielt buchstäblich alles, was auf seinen Kasten kam, denn nach zehn Minuten hatte er beim Wellinger 6:0 noch eine weiße Weste. Fellenzer hatte für diesen Spielstand und das 1:7 kurz darauf allerdings nicht den Gäste-Torwart ausgemacht: „Unsere Defensivleistung war einfach zu schwach. Die Partie war bei 1:7 fast schon verloren.“ Auch die Umstellung von 3-2-1 auf 6-0 in der Deckung Mitte der ersten Hälfte brachte nur wenig. „Wir waren zu spät dran und haben einfache Tore zugelassen. Dabei haben unsere beiden Torhüter noch gut gehalten“, nahm Fellenzer Jan Schneider und Marvin Martin von der Kritik aus. Auf 6:12 kam Gösenroth heran, aber zur Pause hieß es dann 11:20.
Maxim Shalimov, dessen Rückkehr die SG nach seiner Verletzung herbeigesehnt hatte, hielt sich in der ersten Hälfte ebenfalls noch zurück, drehte aber im zweiten Abschnitt auf und hatte am Ende neun Tore auf seinem Konto. „Max hat die meiste Zeit Rechtsaußen gespielt und in der zweiten Halbzeit haben wir es teilweise gut bis zu ihm durchgespielt“, erklärte Fellenzer, warum sein Routinier in den zweiten 30 Minuten besser in die Partie fand. Insgesamt war es dem SG-Übungsleiter aber viel zu wenig: „29 Tore auswärts zu werfen, ist okay. Aber 37 zu kassieren, ist viel zu viel. Und das gegen an diesem Tag nicht einmal überragende Wellinger.“ Gösenroth bleibt damit Drittletzter (7:19 Punkte) und liegt zwei Punkte vor Schlusslicht HSV Rhein-Nette (5:19). Dazwischen rangiert Fortuna Saarburg mit 6:20 Zählern.
Gösenroth: J. Schneider, Martin – Löwen (3), Dreher, Shalimov (9/2), Koch (5), C. Saam (5), Klöckner (3/1), F. Saam, Herrmann (2), L. Schneider. mib
Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Dienstag, 14. Januar 2014, Seite 24
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.