HSV Rhein-Nette – SG Gösenroth/Laufersweiler 23:29 (11:13)
Für die HSV Rhein-Nette wird die Luft im Tabellenkeller der Handball-Rheinlandliga dünner. Das kann der SG Gösenroth/Laufersweiler relativ egal sein, denn sie gewann in Andernach mit 29:23 und hat nun mit 7:13 Punkten auf dem viertletzten Platz drei Zähler Vorsprung auf Rhein-Nette (4:14) und Saarburg (4:16). Dazwischen liegt noch Urmitz mit 6:12 Zählern.
HSV-Trainer Paul Schmidt, früher Coach in Irmenach, war enttäuscht: „Wir haben es zu keiner Zeit geschafft, zu unserem Spiel zu finden. Der Gegner hat aufopferungsvoll gekämpft. In der Abwehr haben die Gäste knüppelhart, aber nie unfair agiert. So hätte ich es gerne von meiner Mannschaft gesehen.” Worte, die Gösenroths Trainer Daniel Fellenzer gerne hört: „Dass wir auswärts bei einem direkten Konkurrenten gewonnen haben, verschafft uns Luft. Aber diese Leistung müssen wir nun bestätigen.“ Gösenroth zeigte im Angriff eine gute Leistung – bis auf die Tatsache, dass die SG zu viele freie Würfe vergab und bei Gegenstößen einige schlechte Pässe einstreute. Allerdings war es vor allem die Abwehrleistung, die der Schlüssel war. „Das war phasenweise richtig stark“, wusste Fellenzer.
Kuriosität: Gösenroths Keeper Marvin Martin gelang ein Tor aus dem Spiel heraus, als er einen Gegenstoß einleiten wollte, aber sowohl sein Teamkollege als auch der gegnerische Torwart den Ball verpassten.
Gösenroth: Martin (1), Schneider – Schneider (1), Löwen (5), S. Herrmann (1), Dreher, Shalimov (2), Stürmer (1), Koch (7/1), C. Saam (2), Klöckner (4/3), F. Saam (5), Tatsch, Hermann. mb
Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Dienstag, 26. November 2013, Seite 25
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