SG Gösenroth/Laufersweiler 1974 e.V.

Heimsieg gegen ersatzgeschwächte Gäste aus Trier

HSG Hunsrück – DJK/MJC Trier 38:26 (18:13)

Die stark ersatzgeschwächt angetretene Trierer Mannschaft, die von Frank Wintersinger betreut wurde, hielt das Spiel im ersten Spielabschnitt bis zum 3:3 in der 9. Minute offen, dann setzte sich die HSG durch Tempogegenstoßtore von Heinrich Löwen und Jannick Stürmer im Wechsel auf 7:3 ab, die Gäste nahmen die Auszeit in der 12. Minute, liefen aber über 15:9 in der 25. Minute Minute einem sechs Tore-Vorsprung des Favoriten hinterher, zur Pause führten die Hausherrn verdient mit 18:13!

„Es war ein ähnliches Spiel wie gegen Römerwall! Wir hatten schlechte und gute Phasen, die sich abwechselten. So kamen wir schwer ins Spiel, erst nach dem Ausgleich wurden wir wach, hatten einen 6:0 Lauf und fanden ins Spiel“, meinte HSG Coach Jochen Tatsch.

„Dem Rückstand der Anfangsphase sind wir ständig hinterhergelaufen, ansonsten war das Spiel im ersten Spielabschnitt aus unserer Sicht o.k. Die Abwehr stand trotz des Rumpfteams gut, doch wir bekamen die Tore über Außen und per Gegenstoß“, stellte MJC Betreuer Wintersinger fest.

Kontinuierlich bauten die Hunsrücker nach dem Wechsel ihre Führung aus, lagen beim 25:15 in der 40. Minute erstmals mit 10 Toren vorne und kamen am Ende zu einem ungefährdeten 38:26 Erfolg.

„Auf unserer Seite war Philipp Müller von der Gastgeberabwehr nie in den Griff zu bekommen und unser stärkster Spieler. Dafür kassierten wir zu viele Tore durch Julian Mangold aus dem Rückraum. Wir wollten uns mit dem Rumpfteam im Hunsrück gut verkaufen, das ist nicht ganz gelungen! Am Ende fehlten die Luft und die Konzentration war weg! Zudem war erkennbar, dass unseren Nachwuchsspielern noch die Erfahrung fehlt, doch das ist nicht als Vorwurf zu verstehen. Wir haben versucht, hier das Bestmögliche raus zu holen“, sagte Wintersinger.

„Mit dem Spiel bin ich nicht zufrieden! Trier bot einige gute junge Jungs auf, die aber noch unerfahren im Rückraum agierten. Gerade deshalb dürfen wir uns nicht so in der Deckung anstellen. Die Trierer Mannschaft hat sicherlich Potential. Bei uns waren Unsicherheiten im Passspiel erkennbar, das läuft im Training schon wesentlich besser. Ich muss einfach mehr Geduld aufbringen. Julian Mangold machte ein sehr starkes Spiel, nicht nur im Angriff. In der Deckung zeigte er zusammen mit Daniel Koch in der zweiten Halbzeit im Innenblock eine überzeugende Leistung. Letztlich müssen wir das Spiel mit Pflichtsieg abhaken“, meinte Tatsch.

HSG: Olivier und J. Schneider – L. Schneider (1), Löwen (8), Klei, Stürmer (3), Mangold (14/5), Schell (1), Hassley (1), Conrath (4), Koch (2), Reuter. J. Schneider (4).

MJC: Lofi und Kohl – Helbrecht (1), Müller (12/1), Plausinaitis, Reifferscheidt, Zelzer (2), Löw (4/1), Collet (3), Heinz (2), Schreiner (2).

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