SG Gösenroth/Laufersweiler 1974 e.V.

Hunsrück HSG dreht ein schon verloren geglaubtes Spiel

HSG Hunsrück – SV Zweibrücken 27:25 (12:14)

Die HSG Hunsrück gewinnt auch das achte Saisonspiel und setzt sich gegen das Spitzenteam aus Zweibrücken dank einer tollen Aufholjagd am Ende mit 27:25 durch, drehten dabei ein Spiel, das beim 14:19 in der 39. Minute bereits entschieden schien.

Von Beginn an lieferten sich beide Teams ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Führung im ersten Spielabschnitt wechselte. So legten die Hunsrückerinnen bis zum 6:4 in der 11. Minute vor, verteidigten bis 8:6 in der 17.Minute ihren zwei Tore Vorsprung, doch mit drei Treffern in Folge drehten die Gäste die Begegnung. Über 9:9 legte Zweibrücken jetzt auf 11:14 bis zur 28. Minute vor, mit 12:14 wurden die Seiten gewechselt.

„Wir haben gut ins Spiel gefunden, dann aber im Angriff viel zu früh abgeschlossen. Dabei nahmen wir uns Abschlüsse, die wir sonst in der Regel nicht nehmen. Zudem bekamen wir den Rückraum der Gäste nicht in den Griff“, klagte HSG Trainer Sascha Burg.

Gleich zwei Treffer in Folge der Gäste zum 12:16 in der 37.Minute zwangen Burg zur Auszeit: „Ich bin laut geworden und habe an die Ehre der Spielerinnen appelliert“, sagte der HSG Coach.

Doch unbeeindruckt schien Zweibrücken weiter davon zu ziehen, beim 15:20 in der 41. Minute schienen die Gäste für die Vorentscheidung gesorgt zu haben. Doch die Hunsrückerinnen zeigten Moral und kämpften sich Tor um Tor heran, hatten in Torfrau Giorgina Martin-Stoleru eine jetzt fast unüberwindbaren Rückhalt  und als Juli Jacobs zwischen der 50. und 55. Minute vier Treffer markierte, führten die Gastgeberinnen wieder 24:23.

Amelie Gilanyi ließ den Treffer zum 25:23 folgen und als Melisa Gräber sogar auf 26:23 knapp drei Minuten vor dem Ende erhöhte, schien die Begegnung endgültig gedreht. Doch die Gäste gaben sich nicht geschlagen, verkürzten erneut auf 26:25 und so nahm HSG Coach Sascha Burg 90 Sekunden vor dem Ende die Auszeit. Der entscheidende Siebenmeter von Levke Worm landete am Pfosten und Dunja Jost gelang 27 Sekunden vor dem Ende der Siegtreffer zum 27:25.

„Ab der 42. Minute stand endlich die Abwehr und wir brachten Zweibrücken zur Verzweiflung. Ein glücklicher Sieg meiner Mannschaft, der aber aufgrund des Kampfgeistes verdient ist“, freute sich Burg.

Born, Martin-Stoleru und Molz – Vollrath, Nicolae, Wies (1), M. Frank (3), Reuter (2), Gilanyi (2), Hoemann, Jost (7/1), Gräber (7/2), Jacobs (5/1),

 

Quelle: www.mosel-handball.de

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