SG Gösenroth/Laufersweiler 1974 e.V.

Gösenrotherinnen wollen den Meister in Not bringen

Handball-Rheinlandliga SG-Frauen empfangen heute in Sohren den TV Engers zum Spitzenspiel – Irmenacherinnen müssen nach Weibern

M Simmern. Der Blick auf das Wochenendgeschehen in der Frauenhandball-Rheinlandliga:
SG Gösenroth/Laufersweiler – TV Engers (Sa., 19.30 Uhr, in Sohren). Spitzenspiel in Sohren: Heute Abend trifft Tabellenführer Gösenroth auf den amtierenden Meister Engers. Gösenroth hat genau wie Wittlich II (beide 4:0 Punkte) eine weiße Weste. Engers hat dagegen beim 18:18 gegen Irmenach schon einen Zähler abgegeben – und wäre bei einer Niederlage in Sohren schon drei Zähler hinter Gösenroth. „Dann würde es spannend werden“, sagt SG-Trainer Florian Hübner, dessen Mannschaft nach einem Erfolg gegen Engers auf einen Schlag anders eingeschätzt werden würde: „Dann hätte uns wohl jeder auf der Rechnung.“ Dass Gösenroth ein Titelkandidat werden kann, so weit will Hübner noch nicht gehen, aber der Trainer weiß, dass seine Mannschaft momentan richtig gut drauf ist – und auch Engers schlagen kann. Das Selbstbewusstsein demonstriert Hübner: „Engers hat in den vergangenen zwei Jahren die Liga dominiert. Sie sind eingespielt und nicht schlechter als in der Vorsaison. Aber wir gucken nicht auf den TV, sondern nur auf uns. Im Vorjahr hatten wir sie im Heimspiel schon am Rande der Niederlage. Ich bin mir sicher, dass wird auch diesmal ein sehr gutes Spiel.“ Hübner hat alle Mädels an Bord, auch Carolin Fey ist wieder dabei. Das Spielsystem und die Taktik wird Gösenroth nicht ändern. „Das A und O bleibt bei uns die Abwehr. Die Defensive muss stimmen, nach vorne muss es mit Tempo gehen – das ist unser Spiel, und das wollen wir zeigen“, sagt Hübner. Auf eine große Zuschauerunterstützung baut der Trainer heute Abend in Sohren. „Bei uns ist die Vorfreude sehr groß. Auch unser Umfeld hat registriert, dass der Damenhandball Spaß macht. Ich hoffe auf viele Zuschauer in Sohren.“
TuS Weibern – HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch (Sa., 19.30 Uhr). Die Eifelerinnen haben Personalsorgen und stehen auch deshalb ohne Punktgewinn auf dem letzten Tabellenplatz. Für Irmenach sollte der Trip nach Weibern eine Pflichtveranstaltung werden. Auch Trainerin Jutta Holl hat zwei Punkte eingeplant, sie geht aber nicht sorgenfrei in das Spiel beim Schlusslicht: Ohne Melanie Endel, die vor allem in der Abwehr eine wichtige Stütze ist, muss Irmenach auskommen. Auch die erkrankte Carolin Westermann fehlt der HSG. Zudem muss Torfrau Franziska Wolf mit Knieproblemen passen. Dafür ist Kreisläuferin Sarah Wies wieder dabei. bon

Rhein-Hunsrück-Zeitung vom Samstag, 28. September 2013, Seite 22

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