SG Gösenroth/Laufersweiler 1974 e.V.

Remis gegen ersatzgeschwächte Hermeskeiler – 33:33

Keine guten personellen Voraussetzungen hatten die Hochwälder bei diesem Spiel. So fehlte Linksaussen Jan Serbanescu, Sebastian Hens und beim Warmmachen zog sich Felix Walerius einen Nasenbeinbruch zu.

Lediglich beim 0:1 führten die Gäste aus dem Hunsrück in der ersten Hälfte, dann bekamen die Hochwälder das Spiel in den Griff, drehten die Begegnung über 7:3 in der 8. Minute und waren beim 15:10 in der 22. Minute auf einem guten Wege, das Spiel früh zu entscheiden. Doch die Gäste kamen nach vier Treffern in Folge auf 15:14 in der 26. Minute heran, ehe sich die Hochwälder nach ihrer Auszeit fingen und bis zur Pause mit 17:15 in Führung gingen. Die Begegnung blieb nach dem Wechsel hart umkämpft! Bis 20:20 in der 36. Minute war es ein Kopf an Kopf Rennen. Fünf Treffer in Folge der Hochwälder zum 25:20 sollten dann bis zur 39. Minute für die Vorentscheidung sorgen. Doch die Rechnung hatten die Hochwälder ohne ihre Gäste gemacht, die sich gegen die drohende Niederlage stemmten, Tor um Tor näherkamen und zum 32:32 knapp 90 Sekunden vor dem Ende ausglichen. Als Dominik Mende 15 Sekunden vor dem Ende sogar die erste HSG Führung des Spiels markierte, schienen den Hochwäldern die Felle wegzuschwimmen. Doch Christoph Kratz verwandelte in der Schlusssekunde den Siebenmeter zum letztlich gerechten Remis.

„Wir haben eigentlich mit unserem kleinen Kader gut ins Spiel gefunden, zeigten unsere Spielzüge und auf Rückraummitte führte Nils Laible klug und routiniert Regie. Unglücklich war ich mit der nur knappen Pausenführung, das hätte deutlicher sein können. Entscheidend nach dem Wechsel war dann die breitere Bank der Hunsrücker, die ohne Qualitätsverlust durchwechseln konnten. Zudem hatten wir mit der doppelten Manndeckung gegen uns im zweiten Spielabschnitt Probleme. Dennoch eine gute Mannschaftsleistung und am Ende hätten es auch zwei Punkte für uns sein können“, meinte TVH Spielertrainer Konstantin Menzer.

Dem Resümee schloss sich auch HSG Trainer Martin Bach an: „Zuhause kann Hermeskeil sicher jede Mannschaft der Liga schlagen. Die Hunsrücker waren heute einen Tick cleverer als wir. Zu statisch standen wir fast die gesamte Spielzeit in der Abwehr, mussten nach 20 Minuten verletzungsbedingt auf unseren bis dahin auffälligsten Rückraumspieler Nico Bach verzichten. Hermeskeil machte das gut, kam über den Kreis und seine Einzelaktionen immer wieder zum Erfolg. In der Halbzeit habe ich meiner Mannschaft klar gemacht, dass hier noch nichts entschieden ist. Zu sehr haben wir uns in einem fairen Spiel mit „Nebenkriegsschauplätzen“(Zitat Bach) befasst, fanden dann aber immer besser ins Spiel , leisteten uns dann aber erneut eine Schwächephase in der wir deutlich zurücklagen. In dieser Phase waren wir erneut im Deckungsverband zu statisch und übten zu wenig Druck im Angriff aus. So blieb das Spiel bis zum Schluss offen, mussten aber eine völlig unnötige Zeitstrafe von Torwart Benny Schug verkraften und so geht das Remis in Ordnung. Hermeskeil hat seine Sache mit dem Kader gut gemacht“, lobte Bach.

TV Hermeskeil – HSG Hunsrück II 33:33 (17:15)

Tor: L. Everding, B. Schug
Feld: J. Faust (6), S. Röhrig (4), M. Fritz, D. Schub (3), C. Kirst (1), C. Klei (2), K Juenemann (2), J-L. Klein, N. Bach (3), D. Mende (5/4), M. Kaltenmorgen (7/2)

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Quelle: www.mosel-handball.de

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