SG Gösenroth/Laufersweiler 1974 e.V.

1. Herren setzt sich zuhause gegen TuS Daun durch

SG Gösenroth/Laufersweiler – TuS Daun 32:28 (18:12)

Ausgeglichen verlief die Anfangsphase des Spiels. Über 3:3 setzte sich der Gastgeber dann mit vier Treffern in Folge auf 7:3 in der 12. Minute ab, folgerichtig nahm Gästetrainer Markus Willems die Auszeit! Bis 9:4 gelang die deutliche Gastgeberführung doch nach drei Treffern in Folge zum 9:7 durch Luca Willems drohte das Spiel für die Hunsrücker zu kippen. Bis 12:9 in der 22. Minute blieben die Eifelaner in Schlagdistanz, doch dann setzte sich das Team von Trainer Jochen Tatsch auf 15:10 und 18:12 zur Pause ab. Wer zur Pause dachte, die Begegnung sei früh entschieden, sah sich getäuscht! Daun hielt den Abstand bis 20:16 in der 37. Minute und hielt das Spiel bis 29:24 in der 53. Minute offen. Die Auszeit von Tatsch sorgte dann für die Entscheidung beim 32:25 in der 57. Minute.

„Wir hatten eine dünne Spielerdecke und leider hat uns die zweite Mannschaft im Stich gelassen. So konnten wir nur zwei Auswechselspieler aufbieten und das Gros des Teams musste durchspielen und das machte sich bemerkbar. Ich hatte heute das Gefühl, dass meine Spieler nur das getan haben, was sie mussten und beim Gast früh der Glaube an die Überraschung fehlte. Insgesamt boten wir eine schwache Abwehr, 28 Gegentore sind entschieden zu viel.  Hier fehlte die Abstimmung, die nicht da sein kann, wenn man nicht zusammen trainiert. Hätte Daun mehr an sich geglaubt, wäre ich mir nicht sicher gewesen, ob meine Jungs den Schalter noch einmal umgelegt hätten“, gab SG Coach Jochen Tatsch zu.

„Schade, da war mehr drin! Den ersatzgeschwächt angetretenen Gastgeber hätten wir durchaus in die Bredouille bringen können. Ergebnis und Spielverlauf waren zwar klar, doch wir unser Spiel nicht auf die Platte gebracht. Vor dem Spiel habe ich den Jungs klar gemacht, dass wir lange dranbleiben müssen und das haben wir gleich zu Beginn verpasst. Die Schlüsselszene war für mich nach unserer 2:3 Führung, als wir den Gastgebern den Lauf gestatteten, als wir zwei Siebenmeter durch Janis, der nicht fit war, vergaben und uns noch technische Fehler leisteten. Diesem Vorsprung der Gäste liefen wir dann das gesamte Spiel hinterher. Gegen Ende der ersten Halbzeit war meinen Jungs anzumerken, dass sie den Glauben nicht mehr hatten. Sicher war es auch mein Fehler, die Abwehr im ersten Spielabschnitt zu offensiv eingestellt zu haben. In der Pause haben wir uns dann vorgenommen, das Ergebnis zu korrigieren und das ist uns auch gelungen. Über die gesamte Spielzeit wurden wir aber immer wieder durch die Gegenstoßtreffer der Gastgeber bestraft. Unsere 6:0 Deckung und die Tatsache, dass Luca jetzt im Rückraum für mehr Druck auf die Nahtstellen sorgte, war dann mitentscheidend, dass wir uns bis auf 20:16 herankämpften. Hätte Pat Brümmer zu diesem Zeitpunkt den Siebenmeter verwertet, wäre unsere Chance wieder da gewesen. Die Mannschaft hat nach dem Wechsel Charakter gezeigt und ein achtbares Ergebnis erzielt“, fand Dauns Trainer Markus Willems.

SG: J. Schneider und M. Scherschlicht – D. Scherschlicht (2), L. Schneider (2), Faust (3), Röhrig (5), Nicolae (4), C. Saam, Conrath (2), Löwen (14/2)

TuS: Rode und Lindner – Eich (2), Tran (2), L. Willems (8), Otto, J. Willems (2), Brümmer (8/4), Bergheim, Präder (2), Mayer, Wheaton (4), Illigen.

 

Quelle: www.mosel-handball.de

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