HSG Hunsrück – DJK Marpingen-Alsweiler 26:29 (15:10)
Nicht die Gastgeber boten ein Rumpfteam auf, sondern der Meister aus Marpingen-Alsweiler, der gerade einmal eine Auswechselspielerin auf der Bank hatte.
Die HSG Hunsrück liefert dem Meister aus Marpingen einen großen Kampf, verliert am Ende jedoch 26:29 (15:10) in rappelvoller Hirtenfeldhalle. In einer hochklassigen Partie siegt der Aufsteiger in die dritte Liga in der rappelvollen Hirtenfeldhalle und bringt den Hunsrückerinnen die erste Heimniederlage seit Februar 2018 bei.
Beide Teams starteten gut ins Spiel und nach 10 Minuten stand es folgerichtig 5:5. Nun steigerte sich die Abwehr der Gastgeberinnen, die von Karin Reuter stark organisiert wurde, und konnte somit auf 7:5 davonziehen. Trotz Auszeit der Saarländerinnen baute die HSG ihre Führung weiter aus und zwang Gästetrainer Hartz in der 25. Minute beim Stande von 12:8 schon zur zweiten Auszeit. Zwei Minuten vor dem Seitenwechsel stand die Hirtenfeldhalle dann Kopf, als Judith Schmiedebach in Ihrem ersten Einsatz nach Ihrem Kreuzbandriss das 15:8 erzielte. Sie wurde 3 Minuten zuvor für die bis dato clever agierende Spielmacherin Hoemann, die nun verletzungsbedingt passen musste– „ein bitterer Ausfall“ – Zitat Burg eingewechselt.
Nach der Halbzeitpause erwischte das Heimteam den besseren Start und zog auf 19:12 davon. Nun zeigte der Meister der Oberliga RPS seine ganze Qualität und erzielte 5 Treffer in Folge. In dieser Phase verletze sich ebenfalls Dunja Jost – ohne Fremdeinwirkung – und konnte nicht mehr eingesetzt werden. “ Dunja und Karin Reuter verstehen sich im Innenblock blind und der Ausfall von Dunja zu diesem Zeitpunkt war fatal, möglicherweise Spielentscheidend. “ ärgerte sich Burg über das Ausscheiden seiner Spielerin. In der 44. Minute erzielte Marpingen erstmals seit der 10. Minute wieder den Ausgleich und legte sofort nach. Bis zur 50. Minute setzten sich die Gäste auf 23:27 ab und hatten das Spiel entschieden.
„Die Enttäuschung sitzt auch noch eine Nacht nach der Niederlage tief. Meine Mannschaft hat sich stark präsentiert und dem verdienten Meister der Oberliga RPS einen großen Kampf geliefert. Mein Dank gilt Viktoria Hoemann, die sich trotz Verletzung und gegen den ärztlichen Rat, in den Dienst der Mannschaft gestellt hat! Auch Torfrau Martin-Stoleru konnte diese Woche verletzungsbedingt nicht trainieren und wollte dennoch unbedingt spielen. Das Wichtigste jedoch ist, dass sich die Verletzung von Dunja Jost als nicht so schwerwiegend herausstellt als es gestern aussah. Unsere Gedanken sind alle bei Dunja.“ berichtet HSG Trainer Burg.
Born und Martin-Stoleru – Nicolae, A. Frank, Wies (3/1), M. Frank (3), Reuter, Hoemann (1), Jost (4), Gräber (6/1), Sülzle (4), Jacobs (2), Schmiedebach (3), Molz.
Quelle: www.mosel-handball.de
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