HSV Rhein-Nette – SG Gösenroth/Laufersweiler 25:25 (18:14)
Im Spitzenspiel der Rheinlandliga erkämpft sich die Hunsrück SG einen Punkt am Rhein. Das von Hermi Häring trainierte Gastgeberteam bestimmte über die gesamte Spielzeit das Geschehen, lag schnell mit 4:1 in der 5. Minute vorne, baute seinen Vorsprung bis zur 17. Minute sogar auf 12:6 aus und zwang Gästetrainer Jochen Tatsch so zur Auszeit! Die Hunsrücker fanden besser ins Spiel zurück, verkürzten zwischenzeitlich auf 13:9 in der 20. Minute, kam aber bis zur Pause nicht entscheidend heran. „Wir haben im ersten Spielabschnitt einfach keine Stabilität im Deckungsverband gehabt, die 5:1 Deckung war zu löchrig und bereits nach 15 Minute hatte ich den dritten Torwart im Kasten“, klagte SG Coach Jochen Tatsch, der mit den 18 Gegentreffern zu Pause nicht zufrieden war.
So stellen die Gäste nach dem Wechsel ihre Abwehr auf 6:0 um, doch die brauchte ihre Zeit, um sich zu finden. Mit zwei Treffern in Folge legte der HSV nach dem Wechsel los, führte 20:14 in der 34. Minute und schien auf dem besten Wege, die Begegnung früh zu entscheiden.
„Zu diesem Zeitpunkt habe ich keinen Cent mehr auf die Mannschaft gegeben. Doch dann fing sich das Team, zeigte eine glänzende Mentalität und mit Pascal Olivier hatten wir jetzt den stärksten Spieler auf dem Platz. Zudem wurde unsere Abwehrarbeit immer besser“, freute sich Tatsch.
Die Gäste verkürzten Tor um Tor, waren beim 22:19 in der 42. Minute wieder im Spiel und glichen nach der 24:21 Führung der Gastgeber nach drei Treffern in Folge zum 24:24 in der 56. Minute erstmals im Spiel aus. Der torgefährlichste Angreifer der Gastgeber Jannik Lenz sorgte mit seinem 9. Treffer erneut für die Führung, die Jona Conrath knapp 80 Sekunden vor dem Ende egalisierte.
„Jona Conrath möchte ich neben Pascal Olivier hervorheben. Der hat endlich mal gezündet und Silas Röhrig machte einen starken Job auf Rechtsausen, musste das Spiel durchspielen“, lobte Tatsch, der sich zudem bei den mitgereisten Fans bedankte, die seine Truppe zur Aufholjagd pushten und das Spiel nach dem Wechsel zum Heimspiel für die SG machten.
Olivier, J. Schneider und M. Scherschlicht – L. Schneider (2), Faust, Röhrig (4), Nicolae (4), C. Saam, F. Saam, Conrath (9), Reuter (2/1), Löwen (3),
Quelle: www.mosel-handball.de
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