SG Gösenroth/Laufersweiler 1974 e.V.

Hohe Niederlage

SG Gösenroth/Laufersweiler – TV Mülheim 27:38 (13:20)

In der entscheidenden Phase im Kampf gegen den Abstieg fehlt der SG auch die Unterstützung von den Rängen. Nur 65 Zuschauer wollten ihre Mannschaft im Rheinland-Derby gegen den TV Mülheim unterstützen. „Das war nach dem Bitburger Spiel zu erwarten“, klage auch SG Trainer Jochen Tatsch.

Bis 5:5 hielten die Hunsrücker das Spiel offen, dann setzte sich der Gast auf 5:8 in der 10. Minute ab, doch noch einmal kämpften sich die Gastgeber ins Spiel zurück, glichen beim 10:10 in der 16. Minute aus.

„Das sah in dieser Phase gut aus, die Mannschaft schien den guten Trainingseindruck mit ins Spiel genommen zu haben, doch dann setzten sich die Gäste über 12:16 bis auf 13:20 zur Pause spielentscheidend ab. Beim 10:10 schien wieder einmal jemand den Schalter in unserem Spiel umgelegt zu haben. Wir sind in den Auftritt gegen Bitburg zurückgefallen. Die Angst war auf dem Spielfeld greifbar und dann ging alles rasend schnell“, fand Tatsch. Seine Mannschaft verlor völlig den Kopf, spielte „ohne Hirn“ (Zitat Tatsch).

Gegen die spielstarken und ballsicheren Gäste fanden die Hunsrücker keine Mittel, hatten vor allem im Angriff Probleme gegen den Deckungsverband der Mülheimer.  Beim 15:25 in der 36. Minute war nur noch die Höhe des Mülheimer Sieges fraglich.

„Uns fehlt die mentale Stärke auf dem Platz. Zwar versucht Routiniert Florin Nicolae dies auf dem Platz vorzuleben, doch die Jungs folgen ihm nicht. Jeder glaubt, in den entscheidenden Phasen die Verantwortung übernehmen zu müssen und sucht den Abschluss. Das Fehlen von Anton Domaschenko, der weiterhin verletzt ist, macht sich in unserem Spiel in der Rückrunde deutlich bemerkbar. Für mich stellt sich letztlich die Frage, ob es bei uns eine Frage der Erfahrung oder der Qualität ist. So werden wir die RPS Oberliga nicht halten können“, glaubt der SG Trainer.

Olivier und J. Schneider – L. Schneider, E. Hermann (3), Nicolae (2), Koch (1), Saam (3), Conrath (3), Reuter (2), Löwen (7), S. Hermann (2), Friedrich (4/4)

 

Quelle: www.mosel-handball.de

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