SG Gösenroth/Laufersweiler 1974 e.V.

HSG Hunsrück gewinnt auch in Bassenheim

TV Bassenheim – HSG Hunsrück 23:27 (14:15)

Die HSG Hunsrück gewinnt mit 23:27 (14:15) in Bassenheim, doch die Freude wird getrübt durch die schwere Verletzung von Christina Henn des Gastgebers. Doch der Bassenheimer Spielerin geht es den Umständen entsprechend gut. Der Verdacht auf eine schwere Halswirbelverletzung bestätigte sich am Samstagabend nach einem MRT zum Glück nicht. Henn ist mit schweren Prellungen nach einem Sturz auf den Hinterkopf und gleichzeitigem Aufprall einer HSG Spielerin auf sie davongekommen. „Das war eine unglückliche Situation ohne Schuld einer HSG-Spielerin. Die Hauptsache ist, dass Christina nichts Schlimmes passiert ist“, atmete TV Trainer Wolfgang Becker am Sonntagmorgen durch.

Die guten Nachrichten ereilten die HSG vor Spielbeginn. Amelie Gilany und Iulia Cristina Nicolae konnten widererwartet die Reise nach Bassenheim mit antreten und somit mussten die Gäste „nur“ auf Julie Jakobs, Arlinda Dinarica sowie Mirlinda Dinarica verzichten.

Der Gastgeber fand besser ins Spiel und führte in der 5. Minute mit 3:1. Die Gäste erzielten jedoch innerhalb von 90 Sekunden 3 Treffer und drehten die Partie. Durch eine präsente und aufmerksame Abwehr setzten sich die Damen der HSG Hunsrück auf 5:10 ab. Mit der Einwechslung von Jessica Gerlach, „hier haben wir zu lange gebraucht um uns auf sie einzustellen“ – Zitat Burg, kämpfte sich das Heimteam heran und verkürzte bis zur Halbzeit auf 14:15.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Hunsrückerinnen den besseren Start und spielten sich bis zur 40. Minute eine 4-Tore Führung (17:21) heraus. In der 46. Minute war der TV Bassenheim wieder auf Tuchfühlung (20:23), doch die an diesem Abend treffsicherste Spielerin der Gäste Melissa Gräber war im zweiten Spielabschnitt nicht zu bremsen (7 Treffer) und sorgte durch zwei Treffer vom Siebenmeterpunkt in der 50. Minute für die Entscheidung. In der 57. Minute (23:27) verletzte sich eine Spielerin des Heimteams schwer. Das Spiel wurde 20 Minuten unterbrochen und die Spielerin wurde ins Krankenhaus gebracht. Man einigte sich darauf, nach diesem Schock die Partie mit einem “Nichtangriffspakt“ zu Ende zu spielen. Die faire Partie unter der Leitung des unauffälligen Schiedsrichtergespannes Hemmer/Meyer endete somit mit 23:27 für die HSG Hunsrück, die damit verlustpunktfrei in die zweiwöchige Pause geht.

„Das Wichtigste vorab: Wir wünschen der Gästespielerin alles Gute und das Sie bald wieder auf dem Handballfeld steht! Nach schwerem Beginn haben wir mehr und mehr ins Spiel gefunden und haben es im ersten Spielabschnitt verpasst deutlicher in Führung zu gehen. Nach dem Ausfall von Meike Frank (Kreislauf) hat Sarah Wies Ihre Aufgabe in der Abwehr, ebenso wie die anderen Spielerinnen, hervorragend gelöst. Melissa Gräber hat dem Spiel Ihren Stempel aufgedrückt war kaum zu bremsen. “ berichtet Burg.

Born und Martin-Stoleru – Nicolae, A. Frank, Wies (4/1), M. Frank (1), Reuter (1), Gilanyi (1), Hoemann (6), Jost (3/2), Gräber (11/4), Molz

 

Quelle: www.mosel-handball.de

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