SG Gösenroth/Laufersweiler 1974 e.V.

SG Gösenroth/Laufersweiler ringt im Spitzenspiel Bad Ems/Bannberscheid nieder

SG Gösenroth/Laufersweiler – HSG Bad Ems/TuS Bannberscheid 30:28 (18:15)

Mit einem beruhigenden vier-Punkte Vorsprung geht Tabellenführer SG Gösenroth/Laufersweiler ins neue Jahr, setzt sich im Spitzenspiel gegen die Gäste aus dem Westerwald am Ende knapp, aber verdient durch.

Das Team von Trainer Jochen Tatsch hatte aber ein hartes Stück Arbeit zu erledigen, um als Tabellenführer mit vier Punkten Vorsprung in die Winterpause gehen zu können. Den besseren Start erwischten die Gastgeber, die in der 7. Minute deutlich mit 5:1 führten, doch über 10:7 in der 16. Minute blieben die Gäste über 17:14 in der 25. Minute bis zur Pause beim 18:15 dran. Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischte das Tatsch-Team, setzte sich auf 23:17 in der 37. Minute ab, doch die Gäste kämpften sich über 27:24 in der 54. Minute in einer spannenden Schlussphase auf 29:28 genau 90 Sekunden vor dem Ende heran. Doch 52. Sekunden vor dem Ende machte Heinrich Löwen mit seinem siebten Treffer den Sack zu!

 

 

„Es war ein Start-Ziel-Sieg, bei dem das Ergebnis eng war. Wir haben uns ab der 40. Minute schwergetan, fanden aber gut ins Spiel. Das lag vor allem an Pascal Olivier im Tor, der seinen Kasten regelrecht vernagelt hatte. Die Gäste brachten so ihre klarsten Chancen nicht im Tor unter. Die Leistung von Pascal darf aber nicht über unsere Abwehrschwächen hinwegtäuschen und dass sollte sich noch zeigen. Für mich war die HSG die bislang stärkste Mannschaft in der Offensive. Hier macht Gästetrainer Hanjo Neeb mit seinem kleinen Kader, in dem nur vier Rückraumspieler stehen, einen guten Job. So machte dieser Rückraum mit vielen Kreuzbewegungen richtig Druck auf unseren Deckungsverband. Wie erwartet mussten wir mit der doppelten Manndeckung gegen Heinrich Löwen und Florin Nicolae leben, hatten aber immer nur dann Probleme, wenn sich die Manndecker in den Abwehrverband zurückfallen ließen. Doch ich hatte nie die Angst, dass dieses Spiel kippen konnte. Jetzt setzen wir uns mit den Jungs zusammen und schauen was dabei rauskommt. Es gibt keinerlei Druck von meiner Seite oder von Seiten des Vorstandes am Ende den 1. Platz belegen zu müssen. Derzeit ist unser Kader einfach nicht breit genug für die RPS Oberliga aufgestellt. Dennoch werden wir versuchen, am Ende die Meisterschaft einzufahren“, gesteht Tatsch.

Olivier, Schneider und M. Scherschlicht – D. Scherschlicht (5), L. Schneider (1), Faust (4), Röhrig (1), Nicolae (3/2), C. Saam (1), F. Saam (1), Conrath (3), Reuter (4), Löwen (7).

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