SG Gösenroth/Laufersweiler 1974 e.V.

Ungefährderter Sieg im Hunsrück-Derby

SG Gösenroth/Laufersweiler – HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch 27:21 (15:10)

Tabellenführer SG Gösenroth/Laufersweiler gewinnt das vorerst letzte Hunsrück Derby gegen die HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch ungefährdet vor 500 Zuschauern und bleibt an der Tabellenspitze der Liga.

Das Team von Trainer Jochen Tatsch macht bereits frühzeitig allen Spekulationen ein Ende und entscheidet beim 10:3 in der 14. Minute das Derby. Bis dahin brannten die Gastgeber ein Feuerwerk ab, die Gäste bekamen kein Bein auf den Boden und so verwalteten die Hausherren ihren Vorsprung clever bis zur Pause zum 15:10.

„Insgesamt eine souveräne Angelegenheit für meine Mannschaft. Zunächst hatte ich beim Aufwärmen Bedenken, dass die Mannschaft das Spiel auf die leichte Schulter nehmen würde. Doch die Mannschaft bestrafte meine Annahmen mit ihrem Auftritt von Beginn an. Mit einem starken Pascal Olivier legten wir den Grundstein für unser schnelles Spiel, durch das wir uns absetzen konnten. Gegen Ende der ersten Hälfte versäumten wir es aber, den Sack früh zuzumachen“, meinte SG Coach Jochen Tatsch.

„Die SG hat uns von Beginn an gezeigt, wie es gehen sollte. Das was die SG Mannschaft spielte, hatten wir uns eigentlich vorgenommen. So wurde es ein aus unserer Sicht enttäuschendes Derby, in dem wir alles falsch gemacht haben. Zu harmlos im Deckungsverband und im Angriff lief der Ball einfach nicht. Keiner meiner Spieler erreichte auch nur annähernd hundert Prozent! Schon früh hatte ich meine zweite Auszeit nehmen müssen (17. Minute beim 11:4), wechselte den kompletten Rückraum, stellte die Abwehr um, doch wir bekamen einfach keinen Zugriff aufs Spiel. Erst Ende der ersten Hälfte lief es dann etwas besser, doch wesentlich näher kamen wir nicht heran, da wir uns zu viele Fehlwürfe und leichte Fehler leisteten“, klagte Gästetrainer Timo Stoffel, der mit der einen oder anderen Entscheidung des Schiedsrichtergespanns im ersten Durchgang nicht einverstanden war.

„Insgesamt ein faires Spiel“, sagten beide Trainer unisono, doch Tatsch gab zu, dass kurz vor der Halbzeit die Nickligkeiten zugenommen hatten.

Nach dem Wechsel kam die HSG auf 18:14 heran und Tatsch hatte kurz den Eindruck, das Spiel könnte kippen.

„Doch es war unser Routinier Florin Nicolae, der das wichtige Tor zum 19:14 erzielte, dem Heinrich Löwen dann zwei Treffer zum 21:14 in der 46. Minute folgen ließ. Damit war das Spiel entschieden. Immer wenn es für uns enger wurde, hat Florin getroffen. Zudem überzeugte Jona Conrath, der ein bärenstarkes Spiel machte und die sich durch die Manndeckung gegen Nicolae und Löwen ergebenden Räume nutzte uns sehenswerte Tore erzielte. Endlich auch unter Druck eine gute Leistung von Jona. Gegen die Manndeckung haben wir mittlerweile gute spielerische Lösungen gefunden, doch das eine oder andere Mal packen wir immer noch die Brechstange aus und darüber wird zu reden sein“, fand Tatsch.

„Wir schafften es auch im zweiten Spielabschnitt nie, näher an die Gastgeber heranzukommen, hatten durchaus aber die Chancen. Doch wir leisteten uns dann die Fehlwürfe“, klagte Stoffel.

SG: Olivier und Schneider – L. Schneider, Faust (2), Röhrig, Hassley (2), Nicolae ((/3), C. Saam (1), F. Saam, Conrath (6), Reuter, Löwen (6), Hermann (2).

HSG: Everding und Schug – Ströher, Fritz (2), Schneider, Klei (2), Bach, Stürmer (7), Mangold (1), Schneider L. (4/2), Schell (2), Klei, Schell (3).

Quelle: www.mosel-handball.de

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