SG Gösenroth/Laufersweiler 1974 e.V.

HSG Hunsrück entführt auch die Punkte aus Wittlich und dementiert die Titelambitionen

HSG Wittlich – HSG Hunsrück 23:27 (15:18)

„Couragierte und engagierte Leistung meiner Mannschaft in einem guten Oberliga Spiel“, fand Wittlichs Trainer Thomas Feilen nach Ende des Spiels, dass die Gäste aus dem Hunsrück mit 23:27 für sich entschieden. Die bessere Anfangsphase erwischten die Gastgeberinnen, die bis zum 4:1 in der 5. Minute vorlegten, doch dann gelang den Gästen beim 4:4 in der 7. Minute der Ausgleich.

„Drei Tore in 63 Sekunden“, freute sich Gästetrainer Sascha Burg.

In der Folge legten die Eifelanerinnen vor, die Gäste glichen aus. Die erste Führung der Hunsrücker gelang beim 7:8 in der 19. Minute, beim 10:12 in der 21. Minute nahm Gastgebercoach Feilen die Auszeit. „Vorentscheidend waren dann die letzten Minuten vor der Halbzeit, in denen wir uns vermeidbare Fehler erlaubten“, klagte Feilen.

So setzte sich der Favorit vom 12:14 auf 12:18 zur Pause ab und das sollte spielentscheidend gewesen sein. Der Meinung, dass dieser Vorsprung spielentscheidend war, schloss sich Gästetrainer Sascha Burg an: „Beide Mannschaften brannten in den ersten Minuten ein Offensiv-Feuerwerk ab. Wittlich fand besser ins Spiel, doch aber der 13. Minute haben wir die Führung nicht mehr abgegeben. Ab der 20. Minute konzentrierte sich meine Mannschaft auf die Abwehrarbeit und hier sehe ich den Grund für den Erfolg, da wir zwischen der 20. und 34. Minute nur noch einen Treffer bis zum 12:19 zuließen“, erklärte der Gästetrainer.

„Wir haben es in der zweiten Halbzeit nicht mehr geschafft in direkte Schlagdistanz zu kommen“, erklärte Feilen. Über 17:21 in der 47. Minute verteidigten die Gäste ihren Vorsprung, kamen über 18:25 in der 53. Minute am Ende zum 23:27 Erfolg und feierten den sechsten Sieg in Folge.

„Ein Faktor für den Sieg der Gäste war die rumänische Erstliga-Torhüterin und international erfahrene Martin-Stoleru, die einige Bälle entschärfte, die bei anderen Torhüterinnen den Weg ins Netz gefunden hätten. Andere vor der Saison verpflichtete internationale Spielerinnen waren bei den Gastgeberinnen nicht dabei, doch die Ambitionen durch internationale Bemühungen bzw. vor der Saison verkündete Verpflichtungen zeigen deutlich, dass alles andere als die Meisterschaft für die Hunsrücker eine Überraschung wären. Wir konnten leider heute dem Meisterschaftsfavoriten keine Punkte entziehen, konnten die körperliche Dominanz der Gäste heute nicht zwingend über 60 Minuten kompensieren. Nichtsdestotrotz ein Kompliment an mein Team, das in einem fairen Oberliga Spiel, trotz der fragwürdig deutlichen Zeitstrafenanzahl gegen uns, in vielen Bereichen ebenbürtig war“, resümierte Feilen.

„Wir sind zwischen der 36. Und 47. Minute ohne Torerfolg geblieben, kassierten aber dank der starken Abwehrarbeit nur zwei Gegentreffer. Im Angriff fanden wir in dieser Phase nicht die richtigen Lösungen. Am Ende feierten wir einen verdienten Sieg, der aus meiner Sicht um zwei Tore zu niedrig ausfiel. Unsere Torfrau hat sicher ein starkes Spiel gemacht, doch schon wesentlich bessere Leistungen gezeigt. Noch vor wenigen Wochen hat HSG Trainer Thomas Feilen den TV Bassenheim als Meisterschaftsfavoriten eingeschätzt, jetzt sind wir das. Doch ich kann nur noch einmal erklären, dass wir keine Ambitionen haben, in die 3. Liga aufzusteigen“, entgegnet Burg.

HSG W: Wilhelmi und Scharfbillig – Schurich (3), Steffens (1), Keil (2), Barthen (1), Engel, Rolinger, Packmohr (5), Simonis (5/4), Kappes, Schieke (2), Lukanowski (2), Schenk (2/1)

HSG H: Born und Martin-Stoleru – A. Frank (2), Wies (3), M. Frank (2), Reuter, Gilanyi, Hoemann (2), Jost (12/5), Gräber (4/1), Jacobs, Molz (2)

 

Quelle: www.mosel-handball.de

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